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    Die Bundeswehr kommt nach Straßgräbchen Bernsdorf – Chancen für die Region!

    Allgemein / 22. Dezember 2023

    Als Mitglieder der Fraktion Freie Wähler im Kreistag Bautzen möchten wir unsere Sichtweise zu dieser bedeutsamen Entwicklung teilen. Die Entscheidung der Bundesregierung, ein Bataillon im Raum Kamenz Bernsdorf anzusiedeln, genauer gesagt in einem ehemaligen Militärareal in Straßgräbchen, eröffnet unserer Region neue Chancen und Perspektiven.

     

    Wir sind uns bewusst, dass die Frage der Rüstung und des Militärs unterschiedliche Standpunkte hervorruft. Wir teilen die Ansicht, dass es wünschenswert wäre, auf derartige Maßnahmen verzichten zu können. Das investierte Geld könnte zweifellos auch für andere wichtige Aufgaben in unserer Gesellschaft verwendet werden. Die Vorstellung, dass wir durch äußere Bedrohungen gefährdet sind, mag schwer nachvollziehbar sein, auch wenn uns dies hin und wieder eingeredet wird.

     

    Die Stationierung von etwa 800 Militärangehörigen bringt nicht nur eine verstärkte Präsenz der Bundeswehr in unsere Region, sondern auch zahlreiche wirtschaftliche Impulse für den Standort Kamenz Bernsdorf bis hin nach Hoyerswerda mit sich. Dies bedeutet einen gesteigerten Bedarf an Arbeitsplätzen, Handwerks- und Dienstleistungen. Neue Möglichkeiten ergeben sich zudem für Unternehmen und Geschäfte vor Ort.

     

    Darüber hinaus wird unser Standort für Zuzug interessant, insbesondere für junge Menschen, die hier eine Zukunft sehen. Dies beeinflusst den demografischen Wandel positiv, der für unsere Region von großer Bedeutung ist.

     

    Eine steigende Nachfrage nach Sozial- und Kulturangeboten, wie Sportvereinen und auch Bildungseinrichtungen, eröffnet uns die Chance, unsere Gemeinschaft und Infrastruktur weiterzuentwickeln. Bestehende Strukturen, wie der Schießstand in Bernbruch, können sinnvoll genutzt werden.

     

    Die Aufgabe der Landesverteidigung ist eine Bundesaufgabe, die uns alle betrifft. Daher sehen wir diese Entscheidung relativ pragmatisch. Es ist besser, dass dies hier in unserer Region geschieht als jenseits der Werra. Somit kommt es letztendlich unserer Wirtschaft und den Menschen in der Oberlausitz zugute. Wir sehen in dieser Entwicklung eine Gelegenheit, die Lausitz zu stärken.

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